Drehturm Belvedere

Über den Dächern der Stadt
Der Drehturm auf dem Lousberg ist wieder in Betrieb
Es ruckelt und knackt — Aufzug Model ‘59. Doch die abenteuerliche Fahrt lohnt. Wenn sich in der obersten Etage des Drehturms Belvedere die Tür öffnet, breitet sich ein fantastisches Panorama aus: die Stadt zu Füßen, freier Blick bis zum Horizont — schönes Wetter vorausgesetzt. Zwölf Jahre lang blieb die verglaste Aussichtsplattform des ehemaligen Wasserturms ungenutzt. Bis zum 30. April 2005. Seit das traditionelle Aachener Ausflugsziel wieder in gastronomischer Hand ist, steht der Aufzug kaum noch still. „Anfangs standen die Leute an Wocheneden in Dreierreihen davor,“ sagt Projektleiterin Gudrun Leitzbach-Klee.
Das Café bietet 96 Plätze — alle in bester Lage. Dank einer ungewöhnlichen Konstruktion: Der Fußboden liegt auf Schienen und dreht sich, von Elektromotoren angetrieben, um die eigene Achse. Mit ihm Tische, Stühle, Gäste — 360? in 56 Minuten.
Auf der Karte stehen Bistrosnacks und richtig guter Kuchen — natürlich aus Belgien. Die Auswahl ist an die Saison angepasst und wechselt täglich.
Im Erdgeschoss steht ein Veranstaltungsraum für Gesellschaften aller Art zur Verfügung. Das Ambiente ist mit seiner schicken Bar, Holzvertäfelung und Fotowand äußerst gemütlich. Hier wird eine abwechslungsreiche Küche ganz nach Wunsch der Gäste geboten.
Auch der Biergarten vor dem Turm wurde reaktiviert — klassisch mit Selbstbedienung, Bierauswahl und Brezeln. Bei entsprechendem Wetter kann man dort wunderbar entspannen — hoch über der Stadt, weit weg von Feinstaub und Verkehrslärm.
tp

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