Den überbordenden Egos ihres Schauspieler-Vaters (Gabriel Garko) und ihrer Musiker-Mutter (Charlotte Gainsbourg) hat das Mädchen wenig entgegenzusetzen. Und auch in der Schule gelingt es dem Promi-Nesthäkchen kaum, soziale Bindungen aufzubauen.
Satte Farben und verwegene Kameraperspektiven ziehen den Zuschauer in Arias Alltag hinein, beschwören ein surreales Rom der 1980er herauf und übertünchen die dramaturgischen Schwächen der eigentlich zu dick aufgetragenen Beinahe-Nabelschau von Regisseurin Asia Argento. Der Tochter der einstigen Horror-Ikone Dario Argento dürfte ihre eigene Vita nämlich für manche Szene Pate gestanden haben.\ ph
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