Hier lebt auch Kareem (Tamer Nafar), der zusammen mit seiner Freundin Manar (Samar Qupty) in einer Hip-Hop-Band rappt und sich damit aus unterschiedlichen Gründen bei beiden Bevölkerungsgruppen Feinde macht.
Der soziokulturelle Konflikt wird in „Junction 48“ aus ungewohnter Perspektive gezeigt. Der israelisch-amerikanische Regisseur Udi Aloni bezieht zwar eindeutig Position gegen die israelische Regierung und ihre Maßnahmen.
Aber auch der Unwille zu Veränderungen auf muslimischer Seite wird nicht ausgespart, wenn Manars Familie deren westlich-freiheitlich geprägtes Leben verurteilt und bedroht. Und dennoch schwingt in „Junction 48“ nicht nur dank der starken Raps immer eine Woge Hoffnung mit.
\ Peter Hoch
USA/D/ISR 2016 //
R: Udi Aloni
Start: 19.1.
Bewertung der redaktion
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