Der Beginn einer ebenso einträglichen wie leidvollen Geschichte, die hier in distanzierten Bildern von den Machern des meditativen Dramas „Der Schamane und die Schlange“ inszeniert wurde. Zunächst führen sie den Zuschauer in die Hierarchien und Traditionen der Ureinwohner ein, die das künftige Cocapflanzenland besitzen. Doch allmählich kippen Atmosphäre und Ausrichtung und in der zweiten Filmhälfte erfährt man, wie der südamerikanische Drogenhandel lange vor Escobar und Co. seinen Anfang nahm. In den Nebenrollen wurden Laiendarsteller besetzt, was die beinahe dokumentarisch anmutende Authentizitätswirkung dieses mehrdeutigen Gangsterdramas noch steigert. \ Peter Hoch
Bewertung der redaktion
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