Ihre Angriffslust hat ihr einen Rauswurf an der Schule eingebracht. Nun pendelt sie ziellos durch ihr trostloses Viertel im britischen Essex. Ihre Mutter (Kierston Wareing) ist eine selbstsüchtige Alkoholikerin und lässt sie und ihre nervige Schwester verwahrlosen. Als Connor (Michael Fassbender), der neue Freund ihrer Mutter, auftaucht, begegnet sie erstmals einem Menschen, der ihr Zuneigung schenkt. Harsch ist die soziale Realität, die Regisseurin Andrea Arnold ganz in der Tradition britischer Filmemacher abbildet. Die Geschichte, die sie in dieser ungemütlichen Umgebung erzählt, ist einfach. Die direkte Bildsprache und die einnehmende Hauptdarstellerin fesseln den Betrachter jedoch an die Leinwand. /// Lars Tuncay
Bewertung der redaktion
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