Dort speckt sie nicht nur widerwillig ab, sondern entwickelt auch Gefühle für den zu alten und zu schmierigen Camp-Arzt (Joseph Lorenz). Was beim Zuschauer beides ein ungutes Gefühl hinterlässt.
Die Würde lässt der Regisseur seiner wie üblich beinahe dokumentarisch vorgeführten Protagonistin auch diesmal.
Die pummelige Melanie führt dem Zuschauer vor allem die Schattenseiten des Teenagerdaseins vor Augen. Und Seidl gönnt ihr – vermutlich wegen ihres Alters – am Ende zumindest einen Funken der titelgebenden Hoffnung. /// Peter Hoch
„Paradies: Hoffnung“ A 2012 // R: Ulrich Seidl
Start: 16.5.
Bewertung der redaktion
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