Dazu begegnete er Opfern und Tätern, um deren gedankliche Entwicklung festzuhalten. Zu Wort kommen insbesondere der Vater einer jungen Norwegerin sowie deren Freund und Mörder, die Mutter und die Schwester eines Mordopfers aus der New Yorker Bronx und Patrick von Braunmühl, dessen Vater von einem unbekannten RAF-Mitglied erschossen wurde und der hier auf das RAF-Gründungsmitglied Manfred Grashof trifft. Deutlich sieht man, wie die ungewöhnliche Doku selbst Teil der Verarbeitung von Opfern und Tätern wird. Dabei geht es weniger um Vergebung und Antworten, sondern um das Weiterleben mit dem Unfassbaren. / Peter Hoch
Bewertung der redaktion
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