„Sebastian hatte bei mir Saxofon als Nebenfach“, sagt Claudius Valk, Aachener Musiker und Lehrbeauftragter für Jazz-Saxofon an der Musikhochschule Köln. „Ich hab direkt gesehen, dass er ein Über-Talent ist.“
Mittlerweile lehrt Pianist Sebastian Sternal selbst an der Hochschule für Tanz und Musik in Köln Jazz-Theorie und ist als Professor für Jazzklavier an der Musikhochschule Mainz tätig. Sieben der acht instrumentalen Songs auf „Lichtspielhaus“ sind Live-Aufnahmen von Konzerten aus Köln und Aachen, die alle einen einzigen Ursprung haben.
„Wir haben uns 1997 mal eine Nacht in einem Studio eingeschlossen und gejammt“, erinnert sich Valk. „Wir nannten es die Rotwein-Session.“ Ein Take dieser Nacht- und Nebelaktion, Billie Holidays „Don’t explain“, ist so gelungen, dass er als Bonustrack auf das Album gewandert ist.
Neben diesem Song finden sich auf dem Album Eigenkompositionen von Valk und Sternal sowie der Cole Porter-Klassiker „You do something to me“ und „W.R.U.“ von Ornette Coleman. Einen Live-Eindruck des Duos kann man jedoch frühestens im März 2013 bekommen. Valk: „Wir fangen gerade mit der Tourplanung an.“ /// sd
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