Enstanden während eines Studienseminars an der Musikhochschule München, Roschers Eigenkomposition für eine Bigband-Besetzung brachte viel Lob und ließ diese großen Formation folgen. Ihr erstes Album „Failure in Wonderland“ brachte Preise und internationale Aufmerksamkeit, erschien beim Jazzlabel Enja, aber der Sound der Komponistin, Gitarristin, Sängerin und Bandleaderin Monika Roscher steht nur bedingt dem Jazz nahe.
Der 23köpfige Klangkörper produziert Artrock, Prog, Tango etc. in einer schier unbändigen Fülle an Arrangements mit Dynamik- und Taktwechseln, die schneller Haken schlagen, als die heiss gelaufenen Ohren mithören. Das ist oft schräg und quietschbunt wie ein Wes Anderson-Film (Anspieltipp: „Terror Tango“) und belohnt das Gesamtwerk einer Gitarristin, die selber auch gerne mit ruppigem Indierock dazwischenbrät – oder was sie auf ihrem ersten Album mit einer David Gilmour-Referenz elegant erledigte. \ rm
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