Alle in schwarzen Tuniken gekleidet, einer persiflierten Sekte gleich, rollt die Band überbordende Popsongs mit allerlei orchestralem Getingel, schwelgerischen Gesangseinlagen und herrlichem Retrokitsch aus. Natürlich ist die Verwandtschaft zu Lundbergs letzter Band The Soundtrack Of Our Lives nicht zu verleugnen, bloß die Rockgitarren und den gewissen Rock’n’Roll-Pathos sucht man hier vergebens.
Stattdessen rückt der Sound noch näher in Richtung predigender Gewandbands wie den ebenfalls nicht zu hundert Prozent ernst zu nehmenden The Polyphonic Spree. Was keineswegs verhehlen soll, dass hier zehn fabelhafte Pop-Hymnen enthalten sind, die alles erfüllen, was man sich von seligmachender Musik erhofft. \ kt
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