Mit „Black Radio“ ging das Rezept auf und verschaffte Glasper hinreichend Autorität in der Szene, um auf Alben von Kendrick Lamar, Common oder Erykah Badu mitzuwirken.
Nach zwei nicht wirklich überzeugenden Hommagen an Miles Davis bietet das dritte Album eine schillernde, stets Jazz informierte Melange aus HipHop, House, Fusion und R&B, die mit einem ironischen Exorzismus des Sound von Post-Bop eröffnet.
Das unerhört vielseitige „ArtScience“ bietet mit viel Vocoder-Einsatz Cover-Versionen von Herbie Hancock und Human League, erinnert immer mal wieder an die spirituellen Grooves von Blaze oder auch an Songs von Bill Withers, könnte sich aber insgesamt als etwas zu subtil, zu ausgefuchst und zu unspektakulär erweisen, um kommerziell abzuräumen. \uk
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