Verkifft verhangenes Tempo, ähnlich schläfrige, aber saftig arrangierte Vocals, schwebende Keyboards und verspielte Psychedelic-Melodien. Ähnlich träge Opulenz findet man sonst nur bei den britischen Engineers.
Besonders charmant fällt die Stimme von Sänger Garrett Hobba auf, die in ihrer tastenden Unsicherheit an Big Stars Alex Chilton erinnert, besonders eklatant und betörend in „How Can I Explain?“, das im Refrain auch so oder ähnlich von einem verschollenen Fleetwod Mac-Demo stammen könnte.
Das einzige, was man dieser Musik vorwerfen könnte, ist, dass sie ein wenig zu gefällig den Hörraum in eine Opiumhöhle verwandelt. Aber genau das macht sie ziemlich perfekt. \ kk
(Tapete Records/Indigo)
Tipp: The Soft Hills spielen am 5.4. in der Aachener Raststätte!
WEITEREMPFEHLEN