Da ist er wieder, der Tom Waits der Grunge-Generation. Seit 2012 beglückt uns Mark Lanegan in schöner Regelmäßigkeit mit neuen Geschichten von der dunklen, aber irgendwie auch sehr anziehend wirkenden Seite des Lebens.
Musikalisch ist er inzwischen schwer zu fassen. Eine leicht elektronische Grundhaltung, die sich aber jederzeit in Richtung 60s Pop und Wüstenrock öffnen kann. Ein bisschen so, als hätte Lee Hazelwood mit Calexico und Trent Reznor die letzte Lana Del Rey produziert.
Denn ähnlich elegisch-düster geht es hier zu, wenn auch natürlich in dieser so angerauten Tonlage, die an den obskuren 60s Künstler Alexander Skip Spence denken lässt.
Wenn also jemand noch einen idealen Soundtrack sucht, um in Novembernächten an einsamen Bushaltestellen finster in den Regen zu starren: Bitte schön.\ kk
Heavenly/PIAS/Cooperative
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