Ein neues Land, ein neues Leben, eine neue Chance. Was es bedeutet, sich neu einfinden zu müssen und einen Platz in einer fremden Gesellschaft zu finden, lässt sich nur schwer vorstellen.
Für die jungen Flüchtlinge, die ohne Begleitung nach Aachen gekommen sind, wurde diese Vorstellung Realität.
Viel Neues lernen
Aus ihrer Heimat geflohen und auf der Suche nach einem besseren Leben in Deutschland gelandet, hieß es, viel Neues zu lernen. Eine neue Sprache, neue Regeln und neue Ansichten.
Kann man minderjährigen Flüchtlingen, die ohne Eltern und Bezugspersonen hierher gekommen sind, eine Gebrauchsanweisung für den Alltag in Deutschland an die Hand geben? Das fragten sich auch die Filmemacher Miriam Pucitta und Michael Chauvistré.
Alltag dokumentieren
Und sie befanden: Ja, das kann man. Zumindest kann man ihren Alltag dokumentieren und ihrer Geschichte ein Gesicht und einen Namen geben. So lernt man im ersten Film „Wie geht Deutschland?“ unter anderem die Jugendlichen Kemoko, Mamin, Nardos, Tanzid und Youssef kennen.
Die erst seit kurzem in Aachen lebenden Jugendlichen erzählen von ihren Erlebnissen und Gefühlen.
Neues Zuhause
Sie selbst waren es dann, die den Anstoß für den zweiten Film gaben. So viel mehr passierte in ihrem neuen Leben, von dem sie erzählen wollten.
War Aachen für viele von ihnen anfangs nur eine Zwischenstation, so wurde es immer mehr zum Ziel ihrer langen Reise. Zu ihrem neuen Zuhause.
Den eigenen Platz finden
So trifft man die Hälfte der Protagonisten auch im zweiten Teil „Eine Banane für Mathe – angekommen in Deutschland“ wieder.
Kemoko, Mamin, Nardos, Tanzid und Youssef stellt sich nach dem ersten Ankommen die Aufgabe, einen Platz in der Schule, in der Berufswelt und in privaten Beziehungen zu finden.
Und das machen sie mit einem Fleiß und einer Freude, die verdeutlicht, was die sich ihnen bietende Chance für sie bedeutet. Und wie gerne sie diese nutzen möchten.
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich
Der Eintritt zur Filmvorführung ist frei, um eine Spende wird jedoch gebeten. Einige der Hauptdarsteller und die Regisseure werden anwesend sein und stehen im Anschluss gerne für Gespräche bereit.
Wichtiger Hinweis: Bei früheren Vorführungen berührten und begeisterten die beiden Filme das Publikum in der Nadelfabrik. Für die vom Klenkes präsentierte Vorführung am 23.4. um 18 Uhr ist mit großem Andrang zu rechnen. Um der begrenzten Kapazität der Nadelfabrik Rechnung zu tragen, ist darum vorab eine Anmeldung erforderlich. Diese kann unter redaktion@klenkes.de erfolgen. Betreff: „Eine Banane für Mathe“\ cr
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