Am Samstag ist es also endlich so weit: der Protest der Facebook-Gruppe „Macht mal Lärm in dieser Stadt – für den Erhalt des freien Aachener Kulturbetriebs“ soll in einer groß angelegten Aktion auf die Straße transportiert werden.

Los geht’s am Samstag, 24. Mai, um 14 Uhr auf dem Shared Space vor dem SuperC. Dort versammeln sich die Demonstranten und ziehen über Templergraben, Karlsgraben und Alexianergraben zum Markt. Dort wird’s dann – getreu dem Motto der Facebook-Gruppe – ab 15 Uhr richtig laut.

Programm bis zum Abend
Neben kurzen Wortbeiträgen werden dann dort zehn Kurz-Konzerte steigen – auf der Ladefläche eines 7,5-Tonners mit Sound-Anlage.

Mit dabei sind:
15 Uhr – Stevenhill & der Alte
15.30 Uhr – Borderline Society
16 Uhr – Rapstammtisch
16.30 Uhr – Venture
17 Uhr – Nic Knatterton & Johanna
17.30 Uhr – Freibad
18 Uhr – Wegbier
18.30 Uhr – Oneiric
19 Uhr – SUSIgoes18
19.30 Uhr – Katortz

Bis zu 2.000 Demonstranten erwartet
Kristof Mittelstädt, Gründer der Facebook-Gruppe und Anmelder der Demo am Samstag, rechnet offiziell mit 1.000 bis 2.000 Teilnehmern – über den Tag verteilt vielleicht sogar mit ein paar mehr.

Um Problemen vorzubeugen, bittet er alle Demonstranten darum, Getränke nicht in Glasflaschen mitzubringen, sondern in Plastikflaschen oder Dosen. Zudem wird er am Tag der Demo um freiwillige Spenden bitten, da ihn die Organisation der Veranstaltung auch einiges an Geld gekostet hat.

Hintergrund
Weil sich in Aachen in den letzten Monaten und Jahren die Meldungen über Club-Schließungen häuften, machte sich in der Szene Unmut breit. Die Befürchtung vieler Menschen: Wenn noch mehr Stätten der freien Kultur schließen, gehen in der Studentenstadt Aachen bald die Lichter aus.

Die Facebook-Gruppe hat den Protest online gebündelt, hier wurden Meldungen und Presse-Beiträge zum Thema gepostet. 3.400 User haben ihre Teilnahme an der Demo angekündigt – virtuell. Wieviele davon am Ende auch auf der Straße ihren Unmut äußern werden, das wird sich am Samstag zeigen. \ me

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