In einer offiziellen Stellungnahme am Mittwoch, 23. Juli, kündigt die Aachener Piratenfraktion an, in Zukunft im Rat der Stadt Aachen sämtliche Anträge zur Unterstützung der Alemannia abzulehnen.
Grund dafür seien die Ausschreitungen von gut 20 Hooligans während des Test-Auswärtsspiels gegen den Wuppertaler SV am 20. Juli. Dabei hatten teils polizeibekannte Gewaltsuchende aus dem Block der Aachener das Spielfeld betreten und Drohgebärden in Richtung der Wuppertaler Fans gesendet.
Alemannia hat seit 2011 geschlafen
In den letzten Monaten und Jahren war es immer wieder zu Ausschreitungen seitens der Alemannia-„Fans“ gekommen. Wegen der Häufung solcher Vorkommnisse sei längst die Vereinsführung in der Pflicht, so die Piraten in der Stellungnahme.
Fraktionsgeschäftsführer Marc Teuku: „Es muss am Tivoli eine komplett neue Kultur geschaffen werden, in der sich die Gewalttäter nicht mehr wohlfühlen. Alemannia hat es seit 2011 komplett verschlafen, nachhaltig in dem Bereich zu handeln und kriegt dafür Woche für Woche die Quittung.“
Die Piraten wollen jegliche Form der Unterstützung ablehnen, bis bei Alemannia Aachen sichtbare Schritte gegen „rechtsextreme Umtriebe“ in die Wege geleitet werden. \
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