Die Filme befassen sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit den Kulturen anderer Länder und dem Thema Integration.
Ab dem 29. August kann man seine Freitag- und Samstagabende zwei Wochen lang damit verbringen, im Park zu sitzen, sich einen unterhaltsamen, berührenden, oder lustigen Film anzuschauen und sich gleichzeitig mit wichtigen interkulturellen Themen zu beschäftigen.
Von Einwanderern und Flüchtlingen
Der erste Film, der am Freitag vorgestellt wird, heißt „Almanya – Willkommen in Deutschland“ und erzählt rückblickend die Geschichte eines türkischen Mannes namens Hüseyin und seiner Familie, die in den 60er-Jahren nach Deutschland kommt. Auf unterhaltsame Art und Weise beschäftigt sich der Film mit der daraus resultierenden Identitätskrise Cenks, Hüseyins Enkel.
„Kinshasa Symphonie“ ist der Name des zweiten Films, den man sich am Samstag anschauen kann. Dieser dokumentiert die Zusammenführung von 200 Musikern aus dem Kongo, die sich zur Feier des 50. Jubiläums der Unabhängigkeit Kinshasas zu einem Orchester bilden.
Eine Woche später wird der Film „Le Havre“ gezeigt. In der französischen Hafenstadt treffen ein ehemaliger Dichter, der seine Brötchen als Schuhputzer verdient, und ein junger afrikanischer Flüchtling, der sich auf dem Weg nach England zu seiner Mutter befindet, aufeinander.
Der brandneue senegalesische Film „Die Piroge“ erzählt am Samstag als letzter Film die Geschichte von 30 afrikanischen Flüchtlingen, die versuchen, die Kanarischen Inseln zu erreichen.
Originalfassungen bieten Authentizität
Am zweiten Wochenende werden die Filme „Le Havre“ und „Die Piroge“ in Originalfassung gezeigt. Die französischen Dialoge werden mit deutschen Untertiteln versehen. So verliert die Darstellung nicht an Authentizität – und kann trotzdem problemlos verstanden werden. \ la
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