Acht Monate nach der letzten Fahrpreiserhöhung wird der Aachener Verkehrsverbund (AVV) erneut im Rahmen seiner alljährlichen Tarifanpassungen die Fahrpreise erhöhen.
22 Millionen Euro Mehreinnahmen
Wie die „Aachener Zeitung“ berichtet, erhofft sich der AVV im nächsten Jahr Mehreinnahmen von rund 2,2 Millionen Euro durch die Tarifanpassung von 2,78 Prozent.
Besonders Nutzer von Mehrfahrtentickets oder Wochen- und Monatskarten müssen sich auf steigende Preise Einstellen. Ebenso werden das Jobticket und das bei Schülern beliebte School & Fun Ticket teurer.
Preiserhöhung diesmal schon im Januar
Traditionell werden die Tarifanpassungen ab dem 1. April vorgenommen, aber im nächsen Jahr sollen sie schon am dem 1. Januar gelten.
Grund dafür ist die angestrebte Vereinheitlichung der Tarifanpassung des ÖPNV in ganz Nordrhein-Westfalen, auf die das Landesverkehrsministerium drängt.
Politischer Rückhalt für Preiserhöhungen
Begründet wird die Preiserhöhung für Pendler und Schüler mit den steigenden Kosten im Personal- und Energiesektor des AVV.
Laut „AZ“ wird AVV-Geschäftsführer Hans-Peter Geulen dem Aachener Stadtrat die neue Preisstruktur am Montag vorstellen.
Auch diesmal werden die Preiserhöhungen vorraussichtlich von allen politischen Gremien genehmigt werden, da sich die Verkehrspolitiker der Großen Koalition einig seien, dass der AVV die Mehreinnahmen dringend benötige. \ mb
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