Der Würselener Metallbildhauer Albert Sous entwickelte die Idee, eine Markthalle zu errichten, die auf dem Büchelgelände gebaut werden soll. Bereits früh traf er mit diesem Wunsch auf positive Resonanz. In Form von zahlreichen Mails, Postbriefen und Leserbriefen stimmten ihm viele Menschen zu.
Öffentliche Diskussion
Die Vision, ein zeitloses Konstrukt für die Bürgerinnen und Bürger zu errichten, birgt jedoch auch Zweifel mit sich. Stadtratsmitglied Horst Schnitzler (UWG), der das Projekt mit seinen politischen Freunden unterstützt, lud deswegen am vergangenen Donnerstag zur öffentlichen Diskussion in die Aula Carolina in der Pontstraße ein.
Keine neue Kaiserplatzgalerie
Neben Albert Sous nahmen zwei weitere Unterstützer auf dem Podium platz: Christoph Allemand, Architekt aus Aachen, und Urban Stricker, Geschäftsführer bei 42INVENTIONS GmbH, möchten der Achse zwischen Büchel und Bushof neues Leben einhauchen.
Beide sind der Meinung, dass es bereits genug Shoppingmalls in Aachen gibt und aus diesem Grund der Bau der Markthalle ein Vorhaben ist, das dem öffentlichen Interesse entspricht.
Standort ist wichtigste Grundlage
Aus einer Studie der GeoMarketing GmbH von 2010 geht hervor, dass von 18 untersuchten Markthallen in deutschen Großstädten jede Dritte deutliche Funktionsdeifzite aufweist.
„Unter der Voraussetzung idealer Standort-Faktoren können Markthallen allerdings erfolgreich wirtschaften und erhöhen auch die Attraktivität einen guten Standorts zusätzlich“, sagt Wilfried Weisenberger, Projektleiter der Studie bei GfK Geomarketing. \ ck
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