Ursprünglich sollte die Düsseldorfer Capricorn-Campus-GmbH als Investor agieren. Nachdem der geplante Bau im Frühjahr nicht begonnen hat, wurde bekannt, dass Investor Robertino Wild und seine Capricorn-Gruppe in finanziellen Schwierigkeiten stecken.
Vereinbarungen nicht eingehalten
Es ist das bisher größte Bauprojekt der RWTH und höchstwahrscheinlich auch jenes, welches die meisten Probleme mit sich hervorbrachte.
Investor Robertino Wild konnte die Campus-Projekt Vereinbarungen nicht einhalten. Durch den Kauf des Nürnburgrings geriet seine Firma in finanzielle Schwierigkeiten.
Letztendlich musste er seine Capricorn-Gruppe verkaufen, darunter auch die Capricorn-Campus-Gmbh. Über die Zukunft seiner Frima wurde noch bis kurz vor Ablauf der letzten Frist verhandelt.
13 Millionen Euro Differenz
Jetzt ist klar, dass die Immofinanz die Projektgesellschaft übernimmt. Die Immofinanz-Gruppe zählt sich selbst zu den führenden börsennotierten Immobilieninvestoren und -entwicklern in Europa.
Über den Kaufpreis wird geschwiegen, doch das Investitionsvolumen wird von der Immofinanz nun auf 63 statt der bislang stets genannten 50 Millionen Euro beziffert.
Baubeginn im Frühjahr 2015
Im Frühjahr 2015 sollen die Bauarbeiten beginnen. Der Plan des Münchener Architekten Gunter Henn bleibt bestehen und ab Herbst 2016 können dann auf 28.000 Quadratmetern Nutzfläche bis zu 800 Forscher arbeiten.
Das Campus-Prinzip lässt private Investoren Gebäude zu einem Forschungsthema errichten. In die ziehen dann RWTH-Institute mit Forschungsabteilungen von Firmen als Pächter ein und bearbeiten gemeinsam Forschungsfragen. \ lo
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