Auf dem Aachener Bendplatz hat der Zirkus sein riesiges schwarzes Zelt aufgebaut und wird den Besuchern ab Freitag „Schöne Firetage“ bescheren.
Das menschliche Uhrwerk
Die Künstler des Zirkus kommen aus den unterschiedlichsten Ländern. Gelenkig und muskulös zeigen sich beispielsweise die acht Jungs aus der Ukraine, die ihre Nummer „Workout“ präsentieren.
In einer Eisenkonstruktion bewegen sich die Muskelprotze wie ein Uhrwerk. Wie echte Zahnräder greifen sie ineinander, bewegen sich mal schneller mal langsamer und turnen dabei an unterschiedlich hohen Reckstangen.
Diabolo-Tricks
Mit Pierre Marchand hat der Zirkus ein echtes Diabolo-Talent nach Aachen geholt. Der gebürtige Korse hat bereits im „Moulin Rouge“ gearbeitet und ist seit zehn Jahren Teil des berühmten Varieté „Lido Paris“.
Zu lauter Musik wirbelt Pierre Marchand ein oder mehrere Diabolos durch das Zelt, schmeißt sie mehrere Meter hoch und fängt sie gekonnt wieder auf.
Zum FlicFlac Team gehört er nur für die Aachener Weihnachtsshows, danach geht es wieder zurück nach Paris für ihn. Fünf bis sieben Stunden pro Tag trainiert er für seine Diabolo Kunststücke, kurz vor der Vorstellung reichen zwei Stunden Training, erzählt Pierre.
Witz und Komik
Wenn der sympathische Engländer Steve Rawlings die Bühne betritt, ist Spaß vorprogrammiert. Mit ihm kommt der Blödsinn ins Zelt. Während er Geschichten erzählt und das Publikum auf den Arm nimmt, jongliert er mit allen möglichen Gegenständen; auch mit Feuer und das ist wie er sagt „echtes Feuer, kein billiger Effekt“.
Im Gegensatz zu anderen Zirkussen verzichtet FlicFlac komplett auf Tierdressuren. Hier setzt man auf spektakuläre Stunts, beeindruckende Akrobatik und Witz. Alles in Kombination mit modernen Musikelementen und bunten Lichteffekten.
Die Besucher der Weihnachtsshow erwartet ein atemberaubendes Zirkusspektakel, bei dem Menschen auf Motorrädern durch das Zelt fliegen, eine Trampolintruppe bis an die Zeltdecke springt und Lichtstrahlen nur noch dem Laserman gehorchen. \ lo
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