Mit der Veranstaltung „Aachen steht zusammen“ haben die Bewohnerinnen und Bewohner Aachens ein Zeichen gegen Intoleranz und Rassismus gesetzt. 1.000 Kerzen wurden gezündet, die für ein Miteinander aller Religionen und Kulturen stehen sollen.
Zeichen für die Religionsfreiheit
In seiner Rede verdeutlichte Oberbürgermeister Marcel Philipp, „die Muslime gehören ebenso zu Aachen, wie Christen und alle anderen Religionen auch“. Man müsse entschlossen ein Zeichen gegen die fremdenfeindlichen Äußerungen bei Demonstrationen in anderen Städten setzen.
Auch in Aachen sei es in der letzten Zeit vermehrt zu Übergriffen gekommen, zum Beispiel auf Juden. Damit es in unserer Stadt nicht zu weiteren, schlimmeren Vorfällen komme, sei nun der Zeitpunkt für ein deutliches Zeichen des Miteinanders.
Multireligiöse Friedensfeier
Teilgenommen haben gestern Abend Vertreter und Anhänger von insgesamt sieben Glaubensrichtungen – neben Muslimen, Christen und Juden auch Alevisten, Buddhisten, Hinduisten und Baha’i. Für die musikalische Untermalung sorgte der Aachener Musiker Manfred Leuchter gemeinsam mit seinem palästinensischen Musikerfreund Mohamed Najem.
Zentraler Programmpunkt war die multireligiöse Friedensfeier, bei der jeweils ein Religionsvertreter der sieben Glaubensrichtungen ein kurzes Gebet sprach. Anschließend wurde das Freidenslicht in Form von 1.000 Kerzen an die zahlreichen teilnehmenden Aachener verteilt.
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