Sie stimmten gestern einem sogenannten „Eckpunkte-Papier zu, das die Neuausrichtung der Geisteswissenschaften an der Hochschule maßgeblich bestimmen wird und die Aufgabe der Lehramtsstudiengänge Spanisch und Französisch und damit der Romanistik beinhaltet.
„Philosophische Fakultät 2025“
Das Eckpunkte-Papier soll als Grundlage für die Philosophische Fakultät 2025 dienen.Die vom Strategierat und Rektorat der RWTH ausdrücklich gewünschte Neuausrichtung ist somit auf den Weg gebracht.
Der RWTH-Rektor Ernst Schmachtenberg begrüßte die Entscheidung des Fakultätsrats: „Mit großem Respekt stehe ich vor der Ernsthaftigkeit, mit der die Fakultät ihre Strategiediskussion führt“, erklärte der Rektor gestern.
Ende langwieriger Diskussion
Der Beschluss des Fakultätsrats ist gleichzeitig das Ende einer langwierigen Diskussion um die Romanistik an der RWTH. Bereits zwei mal wurde die Abschaffung vom Fakultätsrat diskutiert, jedoch wurde sie jedes Mal abgelehnt.
Nach dem dritten Mal konnte der Beschluss nun vollzogen werden.
Zum kommenden Wintersemester können sich jetzt also keine neuen Studenten mehr einschreiben. Alle Studenten, die in den betroffenen Lehramtsstudienfächern eingeschrieben sind, können ihr Studium in der anderthalbfachen Regelstudienzeit abschließen.
Enttäuschung bei Romanisten
Entsprechend groß war die Enttäuschung bei den betroffenen Romanisten. „Ich weiß, dass eine solche Entscheidung immer auch schmerzhaft ist und nicht alle Interessen berücksichtigt werden können. Ich freue mich nun aber über die Einigung und den Weg, welchen die Philosophische Fakultät einschlägt“, kommentierte der Rektor. /lep
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