In den vergangenen Jahren öffneten die Tore des Hangeweihers immer am 1. Mai, jedoch muss dieses Jahr durch den Umbau des Aachener Freibades mit Verzögerungen gerechnet werden.
„Die gute Nachricht: Wir können den Hangeweiher im Mai öffnen, leider nicht wie gewohnt schon am 1. Mai, sondern erst Pfingstsamstag, wenn alles glatt läuft“, so Petra Prömpler, Leiterin des Fachbereichs Sport der Stadt Aachen.
Im Budget und in vielen Bereichen sei man in der Zeit, jedoch habe es dann doch hier und da ein paar Verzögerungen bei dem ambitionierten Umbau des Freibades gegeben, die sich jetzt summieren und zur voraussichtlichen Öffnung am Samstag, 23. Mai, führen.
Bauzeit von viereinhalb Monaten „fast olympisch“
Die bis zu 2,70 breiten Spezialmaschinen, sowie die Ausschachtungsarbeiten haben auf den Liegewiesen des Hangeweihers ihre Spuren hinterlassen. Hier müsse man auf jeden Fall noch Zeit investieren: „Wir wollen ja, dass alles einladend und vor allem verkehrssicher ist“, meint Prömpler.
Für den zuständigen Abteilungsleiter des technischen Gebäudemanagements, Bernhard Deil, ist die Bauzeit von gut viereinhalb Monaten für die Bausumme von 2,1 Millionen Euro dann auch „fast olympisch“: „Was wir hier verbauen, sind ja keine Teile aus dem Regal, sondern oft Sonderanfertigungen“. Fast alles müsse „von Hand zusammengebaut, geschweißt und montiert“ werden.
Neues Verfahren spart Wasser und Energie
Das neue Verfahren spart Wasser und Energie: Rund 75.000 Euro pro Badesaison will man sparen, wenn im Sommer 2018 auch der zweite Bauabschnitt, der im Herbst 2017 startet, abgeschlossen ist. Glück hatte man mit dem milden Winterwetter: „Wir haben einen Tag vor dem kurzen Frost betoniert“, so Projektleiter Lambertz.
Unter einem Teil der Liegewiesen werden in Zukunft Behälter das Überlaufwasser auffangen. Der Badegast wird hier jedoch am Ende nur ein paar Bänke und Liegen aus Holz sehen. Insgesamt sind dann 4,8 Millionen Euro in die Sanierung des Freibads geflossen.
Insgesamt 3.200 Kubikmeter Wasser
Lambertz ist zuversichtlich das der Öffnungstermin Ende Mai eingehalten werden kann: „Wir bekommen den Schaltschrank nach Ostern, dann müssen wir den anschließen. Auch der Filterstand kommt am 17.April.“
Anfang Mai werden dann insgesamt 3.200 Kubikmeter Wasser in die beiden Becken gefüllt. Dann müssen die Pumpen und Filter einen rund zweiwöchigen Testlauf absolvieren.
„Da gibt es sicher viel zu justieren. Es ist ja ein komplett neues System“, so Berhnard Deil. Er wünscht sich derzeit ab Anfang Mai vor allem eins: „Sonne, damit der Rasen auf den Liegewiesen gut wächst.“ / lep
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