Im Rahmen des Blitzmarathons wurden in der Städteregion insgesamt 26.211 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Davon hielten sich 715 Fahrer nicht an die Geschwindigkeitsbeschränkung.
Im Vorfeld waren Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, über Kontrollstellen abzustimmen.
Die traurigen Höhepunkte im Überblick
Ein zwiespältiges Ausrufezeichen setzte der schnellste Raser dieses Blitzmarathons in Aachen. Innerhalb geschlossener Ortschaften war der PKW-Fahrer auf der Stolberger Höhenstraße mit 61 km/h statt den erlaubten 30 km/h unterwegs.
Als Konsequenz muss der Erwischte nun einem Monat lang auf seinen Führerschein verzichten.
In einer 30er Zone vor einer Schule fiel auf der Grünenthaler Straße eine Autofahrerin mit einer Geschwindigkeit von 41 km/h auf. Im Wagen saßen ihre zwei Kinder.
Die Frau gab dazu an, „den 6-Jährigen nur schnell zur Schule bringen“ zu wollen. Dafür gibt es von der Polizei ein Bußgeld von mindestens 70 Euro und einen Punkt in Flensburg.
In Würselen war ein 42-Jähriger Aachener ohne gültige Fahrerlaubnis mit einem abgelaufenen niederländischen Ausweis unterwegs.
Polizei will an Konzept festhalten
Die flächendeckende 24-stündige Kontrolle von Verkehrsteilnehmer trifft nicht überall auf Verständnis. Mit Maßnahmen wie der Einbeziehung von Einwohnern in die Auswahl von Kontrollstellen soll daher die Akzeptanz der Maßnahmen erhöht werden.
Polizeipräsident Dirk Weinspach kündigte an: „Die Aachener Polizei wird deshalb immer wieder die gefahrenen Geschwindigkeiten überwachen, damit die Raser den Fuß vom Gas nehmen.“ \ mz
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