Im Tarifstreit für den Sozial- und Erziehungsdienst sind die Fronten verhärtet, nachdem die Gewerkschaften am Dienstag, 21. April, die Gespräche abgebrochen haben.
Grund ist ein Angebot der Arbeitgeberseite, das keine einheitlichen Lohnerhöhungen, die mehr Sicherheit für die Beschäftigten und eine Aufwertung des Berufsstandes bedeutet hätten, enthält.
Angebot der VKA
Die Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeber (VKA) hält dagegen, dass solche Forderungen nicht bezahlbar seien.
In einem Verhandlungspapier des VKA sind Gehaltssteigerungen von bis zu 200 Euro für Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger und 443 Euro für Kita-Leitungen angeboten worden.
Aufruf an die Gewerkschaften
Philipp appelliert daher an die Gewerkschaften nicht in Streik zu treten.
„Jede durch Streik verursachte Schließung von städtischen Kindertagesstätten ist eine große Belastung für die betroffenen Familien“, so der Oberbürgermeister.
Stattdessen sollten die Verhandlungen auf Grundlage des bestehenden Arbeitgeber-Angebots fortgeführt werden. \ mz
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