Von den 300 Flüchtlingen, die Anfang letzter Woche kurzfristig auf Bestimmung der Landesregierung im Inda-Gymnasium in Kornelimünster untergebracht worden waren, sind bereits 16 Personen wieder abgereist.
Neuzuweisung über Dortmund
Die Notunterkunft in Kornelimünster war nötig geworden, weil die Erstaufnahmestelle für Nordrhein-Westfalen in Dortmund wegen Überfüllung keine weiteren Hilfesuchenden aufnehmen konnte.
Da es sich nur um eine temporäre Aufnahmestelle gehandelt hat, müssen die Betroffenen nun innerhalb der nächsten zwei Wochen wieder zurück nach Dortmund gebracht werden. Von dort aus werden sie dann auf die Kommunen in NRW verteilt.
Schulbetrieb wie geplant
Mit dem Ende der Sommerferien wird auch die Zeit der temporären Notunterkunft beendet sein. Ab dem 12. August beginnt wieder der normale Schulbetrieb im Inda-Gymnasium.
Bisher kann eine durchweg positive Bilanz gezogen werden: Die Unterbringung der 300 Hilfesuchenden hat einwandfrei funktioniert, die Hilfe aus der Bevölkerung ist ungebrochen. Inzwischen finden sogar schon mehrere improvisierte Deutschkurse mit Kinderbetreuung statt – auf privater Basis.
WEITEREMPFEHLEN