„Man muss nicht auf jedes Gerücht reagieren“, sagt Ellen Begolli von der Fraktionsgeschäftsführung der Linken im Rat der Stadt Aachen. „Doch wenn es zu Verunsicherungen beim Personal kultureller Einrichtungen führt, brauchen wir klare Aussagen.“ Eine amtliche Erklärung will die Partei mit der aktuellen Ratsanfrage erwirken, der fristgerecht zehn Kalendertage vor der nächsten Ratssitzung am 21. März gestellt wurde.
Hintergründe der Aktion seien „Gerüchte, die Verwaltung plane die Schließung und den Verkauf der Barockfabrik“, wie es in einer Pressemitteilung der Linken heißt. Es sei bekannt , „dass die Verwaltung an einer Unterbringung der unterschiedlichsten kulturellen Einrichtungen und Initiativen – vom Autonomen Zentrum über das Künstleratelier bis hin zum Öcher Schängchen – im „Kreativ Depot“ des alten Betriebsgeländes in der Talstraße arbeitet.“ Solche Maßnahmen müssten politisch diskutiert werden und „betroffene Initiativen (…) über derartige Pläne informiert werden, wenn es sie denn gibt.“
Begolli erwartet zum 21. März eine Reaktion der Stadtverwaltung auf diese Fragen.
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