Null-Toleranz bestand – das war einhellige Meinung der am Runden Tisch versammelten Vertreter aller gesellschaftlichen Gruppen – gegenüber der Anwendung jeglicher Gewalt.
Einigkeit bestand auch darin, dass die bereits mehrfach unter dem Titel „Wir sind Aachen - Nazis sind es nicht“ gefahrene Kampagne der Stadt, an der alle gesellschaftlichen Gruppen beteiligt waren, nun auch ausgedehnt werden müsse auf die rechten Fangruppierungen, insbesondere auf die so genannte „Karlsbande“, der vorgeworfen wird, rechtsradikal unterwandert zu sein.
Entscheidungen am Donnerstag
Aachens Stadtdirektor Wolfgang Rombey kündigte nach dem Runden Tisch zudem an, dass man die Prävention verstärken und alle Anstrengungen unternehmen wolle, das vom Land, dem DFB und der Stadt Aachen bisher mit je 30.000 Euro unterstützte Fanprojekt aufzustocken und zusätzlich insgesamt 60.000 Euro einwerben wolle.
Die Alemannia kündigte an, am kommenden Donnerstag darüber zu informieren, welche Maßnahmen man gegen die „Karlsbande“ konkret ergreifen werde. Geschäftsführer Fridthof Krämer: „Wir sind entschlossener als je zuvor, die Dinge nach vorne zu bringen. Der bisherige Dialog hat nichts gebracht.“ ///
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