„Der Mann am Klavier“, „Paulchen“… dieser Mann hatte viele Namen, und viele Gesichter. Kannte man ihn früher vor allem wegen seiner Schlager, war er im Alter vor allem für Jazzfans eine Ikone. „Schlager habe ich nur gespiel, um Geld zu verdienen“, sagte er kurz vor seinem Tod.
Paul Kuhn wurde 1928 in Wiesbaden geboren und spielte schon 1936 während der Berliner Funkausstellung auf seinem Akkordeon. Schnell hatte er seinen Spitznamen „Paulchen“ weg. In seiner Karriere bewegte er sich immer zwischen den zwei musikalischen Polen - Jazz und Unterhaltungsmusik. Nach einer Verurteilung wegen Steuerhinterziehung in den 90ern wandte er sich fast ganz dem Jazz zu. Mit seinem Trio erntete er unter Genrekennern viel positive Kritik.
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