Um 150 Zentimeter fällt das Pferdesportarena von der Ecke Reitertribüne/AachenMünchener Tribüne in nordwestliche Richtung ab. Dieser, für das menschliche Auge kaum sichtbare, Höhenunterschied wird nun für die Reit-EM im nächsten Jahr ausgeglichen, bei der die Dressurprüfungen ebenfalls im Hauptstadtion statt finden sollen.
Für Springer kein Problem
Gegenüber der „Aachener Zeitung“ versicherte der Vorstandsvorsitzende des Aachen-Laurensberger Rennvereins, Frank Kemperman, dass der Höhenunterschied für die bisherigen Springen im Stadion keine Rolle gespielt habe.
Erdbewegungen im Stadion
Für die Dressurprüfungen sei aber eine absolut waagerechte Fläche im Viereck Voraussetzung, um die Leistungen der Reiter und ihrer Pferde nicht zu gefährden.
Dafür wurde bereits die gesamte Rasenschicht im Stadion abgetragen und in der Mitte das Dressurviereck markiert, in dem die Angleichung der Höhe statt finden soll. Sobald keine Erdbewegungen mehr notwendig sind, soll der Rasen neu eingesät werden.
Fertigstellung Mitte September
Da mit der Fertigstellung der Arbeiten schon Mitte September diesen Jahres gerechnet wird, muss der Parcours für die Springreiter beim kommenden Großen Preis von Aachen am letzten Maiwochenende 2015 um das neue Dressurviereck herum gebaut werden. Laut „AZ“ stellt das aber für den ALRV-Vorstandsvorsitzenden Kemperman kein Problem dar.
Im nächsten Jahr werden ab dem 11. August Springreiter und Dressurreiter das Hauptstadion in der Aachener Soers gemeinsam nutzen und ihre Wettkämpfe vor 40 000 Zuschauern austragen können. \ mb
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