Am Dienstag wurde der 100.000ste Besucher der drei Karlsausstellungen „Orte der Macht“, „Karls Kunst“ und „Verlorene Schätze“ in Aachen begrüßt.
Ein Blick in die Geschichte der Karlsausstellungen zeigt aber, dass die Besucherzahlen weiland besser waren.
Jahrtausendausstellung 1925
1925, als Jahrtausendausstellung betitelt, zeigte man Krönungsinsignien, Reliquien und das gesamte Krönungsornat aus Wien in den zugänglichen Sälen des Aachener Rathauses.
Etwa 150.000 Besucher fanden damals von Mai bis Juli ihren Weg in die Ausstellungen.
Europaweite Ausstellungen 1965
Die Besucherzahlen sollten sich 40 Jahre später sogar fast verdoppeln, als die Karlsaustellungen im Rahmen einer Serie von Ausstellungen des Europarates gezeigt wurden.
250.000 Besucher verzeichnete die Aachener Kunstausstellung 1965, bei der man im Rathaus und im Kreuzgang des Doms einzigartige Relikte aus den Schatzkammern präsentierte.
Ausstellungen laufen noch bis zum 21.9.
All diese Zahlen sind natürlich Geschichte. Aktuell ist die Ausstellung immerhin auch bei einer sechsstelligen Besucherzahl angelangt. Bis zu deren Ende in einigen Wochen werden noch einige Menschen die Kassenhäuschen passieren.
Ob die Erwartungen der Verantwortlichen am Ende erfüllt sein werden, dürfte sicher im Fazit der Ausstellungen Erwähnung finden.\ mb
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