Ursprünglich sollte der Abriss ganz ohne Sprengungen geschehen, da der Luftschutzbunker aber hartnäckiger als geplant ist, muss man jetzt doch zu dieser Methode greifen.
Probesprengung
Am 25. November wird eine erste Sprengung stattfinden. Gelingt diese, wird von da an bis zum 12. Dezember jeden Tag zweimal gesprengt.
Der Bunker am Fuße des Lousbergs sollte eigentlich längst verschwunden sein. Doch trotz bisheriger Abbruchversuchen steht immer noch ein großer Teil. Die Abrissarbeiten werden wohl noch bis April andauern.
Bisherige Versuche ohne Erfolg
Man hatte zunächst versucht, den Bunker mit mechanischen Mitteln zu bearbeiten. Meißel und gewaltige Zangen wurden eingesetzt. Diese Methode hat an der Sandkaulstraße auch einigermaßen funktioniert, zwischen Rütscher und Försterstraße war sie jedoch ohne Erfolg.
Anwohner beklagten sich immer wieder über den verursachten Lärm, Staub und Erschütterungen. Die tägliche Arbeitszeit wurde schließlich auf zweieinhalb Stunden reduziert. Da unter diesen Bedingungen die Abrissarbeiten noch länger dauern würden, stellte der Bauherr einen Antrag auf Lockerungssprengungen.
Kein Lärm
Zwei Wochen lang soll gesprengt werden. Immer zwischen 11.30 Uhr und 11.45 Uhr und von 15.30 Uhr bis 15.45 Uhr. Laut Sprengstoffexperten wird kein ohrenbetäubender Lärm entstehen, da nur in den Resten der besonders dicken und robusten Decke Sprengstoff plaziert wird.
Die Anwohner sollen in dieser Zeit Türen und Fenster geschlossen lassen und sich nicht in zum Bunker gelegenen Räumen aufhalten. Ein Fanfarensignal wird vor jeder Sprengung warnen. \ lo
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