Tagsüber feierten die Jecken bei bestem Wetter. Abends wurde es dann einigen zu viel mit dem Alkohol. Folglich stieg auch die Zahl der Reibereien, Auseinandersetzungen und Schlägereien an.
Hohe Besucherzahlen
Aufgrund des Wetters lag die Besucherzahl beim Rosenmontagszug in Aachen mit 260.000 Personen über die der Vorjahre.
Den Umzug in Eschweiler besuchten ca. 160.000 Personen. Am Rande der Umzüge wurden karnevalstypische Schlägereien und Auseinandersetzungen gemeldet.
Insgesamt 280 Einsätze
280 Polizeieinsätze in der gesamten Städteregion von Weiberfastnacht 11:11 Uhr bis Montagmorgen um 8 Uhr. Diese Zahlen liegen unter dem Vorjahresniveau.
Bei Alkoholkontrollen fielen sieben Autofahrer auf. Wie die Tests erwiesen saßen fünf davon unter Drogeneinfluss am Steuer. Zwei Mal erwischte es Alkoholsünder.
Widerstand gegen die Polizei
Fünf Mal wurde Widerstand gegen das polizeiliche Einschreiten geleistet. Besonders Jugendtliche taten sich hier hervor.
Unter anderem ein 16-Jähriger in Herzogenrath, als auch zwei 17- und 18-Jährige in Alsdorf wollten nach Randalen die Anweisungen der Polizei nicht befolgen.
Stolberg
Am Markusplatz in Stolberg musste ein 18-Jähriger von Rettungssanitätern am Boden liegend behandelt werden. Er kam in ein Krankenhaus.
Vor der Schule in der Stefanstraße wurde im Zuge einer Auseinandersetzung zwischen Sicherheitspersonal und einer größeren Jugendgruppe Anzeige wegen Körperverletzung gegen die Jugendlichen erstattet.
Eschweiler
Kurz vor 23 Uhr ereignete sich am Festzelt am Markt in Eschweiler eine Pfefferspray-Attacke. Dort hatte ein Unbekannter das Reizgas in die Menge gesprüht.
Später musste ein junger Mann nach einer Notarztbehandlung am Zelt in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung eingeleitet. \ ck
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