In der Nacht auf Mittwoch ereignete sich eine Verfolgungsjagd in Verviers, wo fünf junge Männer einen Kiosk ausraubten und anschließend über die belgische Autobahn flüchteten.
Durch Kontrollstelle gerast
Gegen 2.20 Uhr wurde die Bundespolizei in Aachen von den belgischen Behörden informiert, dass es in Verviers zu einem bewaffneten Raubüberfall auf einen Kiosk gekommen sei.
Fünf maskierte Täter würden mit einem schwarzen Opel Corsa Richtung Deutschland flüchten und wären sogar durch eine Polizeikontrollstelle gerast.
Die deutschen Kollegen entdeckten am Grenzübergang Lichtenbusch die herannahende Kolonne und nahmen die Verfolgung gemeinsam mit der belgischen Polizei auf.
Rote Ampeln missachtet
50 Kilometer jenseits der Grenze nahmen die Räuber die Abfahrt nach Brand und bretterten mit 150 km/h über die Trierer Straße.
Rote Ampeln missachtend endete die Verfolgungsjagt schließlich in einer Sackgasse vor dem Stadtbetrieb am Madrider Ring.
Die Verfolger versperrten umgehend die Einfahrt, woraufhin die Insassen aus dem Auto sprangen und in verschiedene Richtungen liefen.
Diensthund im Einsatz
Vier Räuber wurden durch Kräfte der Bundes- und Landespolizei sowie der belgischen Polizei festgenommen. Der fünfte Straftäter konnte mit der Hilfe eines Diensthundes gestellt werden.
Vermutlich handelt es sich bei den Tätern um Nordafrikaner im Alter zwischen 16 und 18 Jahren. Es wurden keine Waffen gefunden.
Das Fluchtfahrzeug war als gestohlen gemeldet. Die Täter und Beweismittel wurden an die Landespolizei übergeben. \ ck
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