Anfang des Jahres kam Armin Laschet eine von ihm, im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der RWTH Aachen gestellte Klausur, nach der Korrektur abhanden.
Die Prüfungen waren wohl auf dem Postweg verloren gegangen.
Täuschung
Am 30. Januar verfasste der CDU-Politiker daraufhin eine E-Mail an betroffene Studenten, die nahelegt, dass ihm die korrekten Benotungen dennoch vorliegen: „Eine gute Nachricht: Ihre Klausurnoten liegen mir vor. Ich konnte inzwischen auch feststellen, dass keine Note fehlt.“
Mittlerweile steht jedoch fest, dass es sich bei der Notengebung um eine „Rekonstruktion“ handelt; die genauen Noten wurden nicht gefunden.
So konnte es auch dazu kommen, dass Studenten, die die Klausur nicht mitgeschrieben hatten, trotzdem eine Note erhielten.
Mutmaßungen
In Studentenkreisen geht man sogar soweit, zu vermuten, dass Laschet die Klausur überhaupt nie bewertete, da sie ihm möglicherweise bereits zuvor abhanden kam und er daraufhin schlicht Noten auf der Skala von 1 bis 2,4 zufällig verteilt habe.
Reue
Aufgrund dieser Unstimmigkeiten trat der Politiker nun von seinem Amt als Lehrbeauftragter der RWTH Aachen zurück und räumte ein, dass die Angelegenheit bei weitem nicht optimal abgelaufen sei, sodass er „vollstes Verständnis für die bei einzelnen Studenten auftretende Verärgerung“ habe. \ sim
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