Die Fotografien der Amerikanerin Vivian Maier gehören zu den spektakulärsten Entdeckungen in der Geschichte der Fotografie. John Maloof, ein Immobilienmakler aus Chicago, hatte unzählige Negative aus dem Nachlass der alleinstehenden Frau, die über 40 Jahre als Kindermädchen gearbeitet hatte, erworben. Über ihr Leben ist noch nicht viel bekannt, denn quasi bis zu ihrem Tod blieb sie im Schatten und sammelte ihre Bilder und Negative. Fast über Nacht stieg sie in Fach- und Sammlerkreisen zu einer der wichtigsten amerikanischen Fotografinnen des 20. Jahrhunderts auf. Der Betrachter von heute erlebt nicht nur die Passanten von damals, sondern erhält ganz nebenbei einen Einblick in die Wohn- und Lebensverhältnisse und den Alltag der Großstädte New York und Chicago in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Vernissage findet am 19. April um 12 Uhr im Kunst- und Kulturzentrum (KuK) in der Austraße in Monschau statt. Die Ausstellung endet am 31. Mai. Während der Ausstellung wird auch der Dokumentarfilm „Finding Vivian Maier“ aus dem Jahr 2013 gezeigt – so auch im Rahmen unseres Besuchs am Mittwoch, 6. Mai, in der die Leiterin des KuK, Frau Dr. Mika-Helfmeier, ab 17 Uhr persönlich durch die Ausstellung führen.
Wir verlosen 5x2 Leser-Führungen zur Ausstellung
Einfach bis zum 29. April eine Mail mit dem Betreff „Vivian Maier“ und der Postadresse an verlosung@klenkes.de schicken.
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