Nach der Rückkehr des Aachener Filmhauses in die Kulturwelt der Stadt im Sommer mit einer Filmreihe zum Ersten Weltkrieg folgt nun der zweite Streich.
Passend zum 25. Jahrestag des Mauerfalls besteht die Reihe diesmal aus Produktionen aus der und über die DDR. Einen Vorab-Termin gab es schon Anfang Oktober mit der Doku „Die Mauer“, richtig los geht’s aber erst im November.
Fünf Filme und ein Gesprächsabend
Im ersten deutschen Nachkriegsfilm „Die Mörder sind unter uns“ (5.11., Foto) spielt Hildegard Knef eine Frau, die in die Kriegsvergangenheitsbewältigung eines Militärarztes hineingezogen wird. In der Jugendmilieustudie „Berlin – Ecke Schönhauser …“ (12.11.) schwingt ein Hauch von „… denn sie wissen nicht, was sie tun“ mit.
„Ich war neunzehn“ (26.11.) schildert die letzten Kriegstage aus Sicht eines Leutnants, der mit seinen Eltern als Kind vor den Nazis nach Russland floh und mit der Roten Armee nach Ostdeutschland zurückkehrt.
Die Doku „Wer die Erde liebt“ (3.12.) wirft einen kommentarlosen Blick auf die Weltjugendfestspiele 1973 in Ost-Berlin.
Das in der DDR kurz nach seiner Premiere verbotene Drama „Spur der Steine“ (10.12.) mit Manfred Krug bildet dann den systemkritischen Abschluss der Reihe. Zwischendurch gibt es am 19.11. ab 19 Uhr keinen Film, dafür aber einen Gesprächsabend zum Thema.
Die Filmreihe wird im AZ gezeigt. Beginn ist jeweils 19.30 Uhr bei freiem Eintritt.\ ph
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