„Von deutschen Traumata“

Bildung Vortrag & Diskussion

VHS Aachen

Der 27. Januar ist der Gedenktag für alle Opfer des nationalsozialistischen Deutschlands. An diesem Tag im Jahr 1945 wurden die überlebenden Häftlinge aus dem Vernichtungslager Auschwitz befreit. Der Gedenktag erinnert an die Gräueltaten des Nationalsozialismus. Im Jahr 2023 beginnt am Freitag, den 27. Januar, abends der Schabbat. Aus diesem Grund widmet sich die vhs Aachen dem Gedenktag am Montag, 30.01.2023, 18 bis 20.15 Uhr mit einem Vortrag und anschließender Diskussion auch über die Frage nach den Voraussetzungen der NS-Vernichtungspolitik.
Unter dem Titel „Die wehrhafte Demokratie des Grundgesetzes und der Untergang der Weimarer Republik. - Was haben wir, neunzig Jahre nach Hitlers Machtergreifung, gelernt?“ wird der Aachener Jurist und Rechtsphilosoph Professor Dr. Martin Hochhuth über zentrale Fragen der deutschen Zeitgeschichte und ihren Auswirkungen auf die Gegenwart referieren.
Am 30. Januar 1933 ernennt Reichspräsident Hindenburg Hitler zum Kanzler. Bereits nach sechs Wochen, im März, sind Konzentrationslager und Gefängnisse gefüllt mit politischen Gegner*innen; nach anderthalb Jahren, Anfang Juli 1934, konservative Gegner*innen und alte Weggefährten ermordet. Nun ist Hitler Alleinherrscher. Nach weiteren fünf Jahren beginnt er den Zweiten Weltkrieg, 1941 befiehlt er die Ermordung aller europäischen Jüdinnen und Juden. Wie konnte das geschehen? Warum ging die Weimarer Republik unter? Und was ordnet das Grundgesetz zur Verteidigung des freiheitlichen Staates an?
Eintritt frei, Anmeldung unter www.vhs-aachen.de, Tel. 4792111.

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