Als er in einen Deal der Hormonmafia hineingerät und dabei mit Personen und Ereignissen aus seiner Vergangenheit konfrontiert wird, driftet er in eine Katastrophe. Wie eine Naturgewalt bricht Matthias Schoenaerts in der Rolle des tragischen Antihelden über das Publikum herein. Der Film interessiert sich dann auch weit mehr für das Innenleben dieses Mannes, sowie nebenbei noch für den innerbelgischen Kulturenkonflikt, als für den vordergründigen Krimiplot – was kein Makel ist, ist der belgische Vorschlag für die nächsten Oscars doch ein erschütterndes Porträt, das man so schnell nicht vergisst.
/// Peter Hoch
Bewertung der redaktion
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