Als Erwachsene entwirft sie Stadttouren durch Berlin, führt sie gehemmt aber nicht selber durch. Auch Paul (Jeremy Mockridge) wimmelt sie zunächst ab, bis ihr klar wird, dass dessen Schatzkarte zu einer magischen Uhr führen soll, mit der sie ihre tragische Familiengeschichte verändern könnte. Der Kurzfilmemacher Erik Schmitt hat mit seinem Spielfilmdebüt die längst überfällige, bezaubernde deutsche Antwort auf „Die fabelhafte Welt der Amélie“ ersponnen. Mit Anleihen bei klassischen Abenteuerfilmen geht sein mutiger, verspielter Mix aus Liebestragikomödie, Selbstfindungstrip und Schnitzeljagd höchst vergnüglich auf und lässt das Publikum in eine magisch-realistische Großstadtwelt eintauchen, wie es sie selbst im Kino nur selten gibt. \ Peter Hoch
Bewertung der redaktion
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