Als ein Filmmuseum zum 30. Jubiläum eines seiner Frühwerke noch einmal restauriert in die Kinos bringen will, ist für ihn der Zeitpunkt gekommen, sich mit seinem damaligen Hauptdarsteller Alberto Crespo (Asier Etxeandia) zu versöhnen, mit dem er im Streit auseinandergegangen war. Pedro Almodóvars („Zerrissene Umarmungen“) neuer Film gehört stilistisch wieder zu seiner Spätphase, da er sehr ruhig und durchdacht inszeniert ist, gelegentlich vielleicht sogar etwas zu langsam. Dennoch bietet der spanische Kultregisseur auch hier wieder spannende und abwechslungsreiche Unterhaltung, wenn er die Wiederannäherung der beiden Männer mit Rückblenden in die Kindheit Salvadors durchbricht. Darüber hinaus beeindruckt Antonio Banderas durch sein einfühlsames Spiel. \ Frank Brenner
Bewertung der redaktion
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