Mit Hilfe eines Facebook-Profils, in dem sie sich als bildhübsche 24-Jährige ausgibt, nimmt sie Kontakt zu Ludos Mitbewohner Alex auf. Dabei verlieben beide sich ineinander, doch je länger Claire die Lüge aufrechterhält, desto schwerer wiegt sie. Die Verführungsmöglichkeiten in der Anonymität des Internets sind kein neues Thema, und sie filmisch zu beackern, ist meist unergiebig und endet oft als laue Heimkinopremiere. Das wäre vermutlich auch hier der Fall gewesen, würden der Adaption eines Romans von Camille Laurens nicht der Name Juliette Binoche und eine französische Arthouse-Aura anhaften – was aber nichts daran ändert, dass das Melodram zu unterkühlt und artifiziell geraten ist. \ Peter Hoch
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