Als die Familie gemeinsam einen Trip in die Antarktis plant, steht Bernadette kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Richard Linklater („Boyhood“) hat hier mal nicht nach einer eigenen Idee inszeniert, sondern einen Roman von Maria Semple verfilmt. Der typische Stil des Regisseurs ist dabei ein wenig verloren gegangen, stattdessen erkennt man durch zahlreiche Off-Kommentare den literarischen Ursprung. Trotzdem glänzt auch „Bernadette“ mit exzellenten Dialogen und wild-originellen Situationen, um für gut anderthalb Stunden ein unterhaltsames, exzentrisches Loblied auf Individualität und Andersartigkeit anzustimmen. \ Frank Brenner
Bewertung der redaktion
WEITEREMPFEHLEN