In nicht chronologischer Abfolge erzählt Regisseur Wang Xiaoshuai („Beijing Bicycle“) anschließend von einschneidenden Ereignissen, die vorher und hinterher im Leben der beiden Familien stattgefunden haben. Dabei skizziert er nichts weniger als drei Jahrzehnte chinesischer Zeitgeschichte, von der Einführung der Ein-Kind-Politik der 1980er bis hin zur Wandlung vom staatlichen Kommunismus zum autoritären Kapitalismus von heute und rückt dabei die Auswirkungen auf die Menschen in den Mittelpunkt. Dafür braucht man drei Stunden Ruhe und Geduld, wird aber mit einem einfühlsamen Einblick in eine fremde Kultur belohnt. \ Peter Hoch
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