Was können Sie uns im Vorfeld schon zur Grenzland-Inszenierung verraten?
Den Zuschauer erwartet eine Reise in den Kopf eines innerlich zerrissenen Mannes und Ausflüge in seine Biographie. Außerdem das Kennenlernen einiger Teile einer bei uns in Deutschland nahezu verschwundenen Religiosität und (Denk-) Kultur, nämlich der jüdischen.
Wie würden Sie den Juden Emanuel Goldfarb in drei Worten beschreiben?
Single, Journalist, Bürger. Einsam, intellektuell, zerrissen. Denken, reden, fühlen.
Welche Eigenschaften sprechen Sie persönlich besonders an?
Dass Emanuel Goldfarb nie ankommt, keine Ruhe gibt, immer weiter will und seine Liebe zu allem. Selbst zu dem was ihn ärgert.
Wie haben Sie sich auf die Rolle des Juden Emanuel Goldfarb vorbereitet?
Durch einen Besuch beim Rabbi in der Synagoge der Aachener jüdischen Gemeinde zur Klärung einiger Detailfragen sowie einen Besuch bei Charles Lewinsky zum Gespräch und um einander in die Augen zu schauen. Ich habe mich mit dem hebräischen Alphabet beschäftigt, bin nach Israel gereist und Lektüren zum Judentum gelesen.
Interview: Sabine Hausmann
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