Cari Cari
Das Wiener Duo um Stephanie Widmer und Alexander Köck, sie Singer/Songwriter-Autodidaktin, er gelernter Gitarrist und Elektronikproduzent, haben seit ihrer Gründung 2011 bereits einiges erreicht: Auftritte auf den großen Festivals Sziget, dem Primavera oder The Great Escape gehören zu ihren mit Bravour bewältigten Aufgaben. Noch besser lief es in diesem Jahr auf dem Maifeld Derby. „Wir sind durch und durch eine Do-it-yourself-Band. Das ist unser Ding“, sagt Alexander im Interview. Der Stil von Cari Cari wurde bereits mit „The Lovechild of the Kills und The XX“ bezeichnet; im Vordergrund steht rumpeliger Gitarrenrock Marke Jack White mit Country-Einflüssen aber ebenso ihr Hang zur Sound-Ästhetik inklusive Dramatik und Pathos oder wie‘s der Songtitel „Dear Mr. Tarantino“ anspricht – ein Beitrag zu einem Tarantino, das wäre schon was für Cari Cari, die es immerhin mit einem Song auf den Soundtrack der us-amerikanischen „Shameless“-Serie gebracht haben.
Klaus Johann Grobe
Unter dem Fantasienamen Klaus Johann Grobe haben Daniel Bachmann und Sevi Landolt die Popband in Zürich/Basel gegründet. Von Anfang an erhielten sie viel Feedback aus dem Ausland. So tourten sie mit der britischen Rockband Temples durch Großbritannien und mit dem Unknown Mortal Orchestra durch die USA. War der Stil ihrer ersten beiden Alben noch von Krautrock und Psychedelic Rock geprägt, so wurde ihr drittes Album „Du bist so symmetrisch“ mit einem Schwenk Richtung Disco produziert. Die erste Single „Discogedanken“ beschrieb „ByteFM“ als „windschiefen Disco-Entwurf“, die „Spex“ fand, dass „das Album wenig mit alberner NDW-haftigkeit am Hut habe …“ und KJG betonen, dass R&B sie schon maßgeblich beeinflusst habe und dass sie „Tanz-Pop mit einer gewissen Relevanz“ spielen. Fazit: Eine Band – live verstärkt um zwei weitere Musiker – die ihre ersten Lorbeeren in England mit Floh-de-Cologne-Coverversionen (sic!) auf Psych-Rock-Festivals erntete, kann einfach nicht schlecht sein!
Jaya The Cat
Muss man die noch vorstellen? Bereits mehrere Male haben Jaya The Cat – vom Musikbunker bis zum Jakobshof – in Aachen gespielt. Sie sind eine klassische Liveband, die mit ihrer Mischung aus Punkrock, Ska und Reggae sein Publikum noch bis in die letzten Reihen mitreißt. Gegründet wurden sie in Boston und haben über die Jahre, mit diversen Umbesetzungen, ihre Heimat in den Niederlanden gefunden. „Dabei sollte man allerdings nicht meinen, dass sich die Band allzu stark von dem zurückgelehnten Flair der holländischen Hauptstadt hat inspirieren lassen“, sondern es wird eine „explosive, wandlungsfähige und dynamische Live-Band aus dem Skapunk-Sektor“ versprochen. Beleg dafür seien „Hunderte von Shows zwischen ausverkauften Headliner-Touren, Support-Slots für Bands wie die Beatsteaks, Less Than Jake oder Sublime und Festivalauftritte auf dem ‚Pukkelpop‘ und dem ‚Lowlands‘“.
… weiterhin spielen
Trettmann, Germain Sisters, Blond, Provinz, Staring Girl, Bennet, Grundrauschen, Final Virus, Allesgönner & The Tasty Jams, In Vallis, Wally, I Finton, The Quicksteps, Moses, Karanoon, Maschinerie, Somebody Wrong Bluesband, Déjà, Waiiting for the Winter, Rick & Nick Takvorian, Forger, DC Seven, Chris Brid, Kevko, Upper Cut, Svenson, Toke und viele mehr. \ red
23.-25.8.
„Kimiko – Isle of Art“
diverse Uhrzeiten, Garten und Hof, Ludwig Forum
kimiko-festival.de
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