Volker Saul, bekannt für Silhouettenwesen, hat Reststücke von drei Millimeter Aluminiumplatten, aus denen er organoide Formen auslasern ließ, mit zwei Farben in groben durchlässigen Pinselzügen übermalt und die analogiefreien Segmente als Arrangementmaterial zusammengestellt. Je nach Ausstellungsraum auf Regalen, als Display, auf Wandborden hintereinander, ineinander oder gegeneinander als kombinatorische Interpretation der Raumatmosphäre erprobt. Das kann man in der Warmweiherstr. 32 auch keimfrei durchs Schaufenster sehen. Schichtung, Durchdringung und poetisch rhythmisierte Durchlöcherung prägen sonst kleinere abstrakte Arbeiten Sauls aus bemaltem geschnittenem Papier mit unterschiedlichen Oberflächenwirkungen zwischen papierenverblichen und metallischsträhnig. Fahlbunte Abstandsgefüge von sorgsamer Schnoddrigkeit zeigen sich. Widersprüchlichkeitsannäherungen. \ dito
Volker Saul – „one way or another“
Raum für Gäste
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