Max Beckmann (1884-1950) hat mit Verve gezeichnet und auch in seiner Malerei eine stark konturierte Darstellung bevorzugt. Auf der Suche nach einer neuen Symbolsprache für das 20. Jahrhundert, einer frühen Privatikonographie, widmet er sich mit herber Kraft allen Facetten der Alltagskultur durch die der sehnende Mensch verletzbar gondelt, vom Geist antiker Mythen durch die Tragik der Moderne getragen, persönlich in Exile getrieben.
Etwa 140 Arbeiten auf Papier, Gemälde und Druckgrafiken, darunter Lithografie-Mappenwerke wie die titelgebenden „Day and Dream“ und „Berliner Reise“ verfolgen seine Lebensreise und seine Ausdrucksweise. Sensibel die erstmals ausgestellten Handprobedrucke von 1913-23 mit persönlichen Widmungen für seine erste Frau Minna Tube. \ dito
27.9.-28.2.2021
Max Beckmann – „Day and Dream. Eine Reise von Berlin nach New York“
Max Ernst Museum Brühl des LVR
Website Max Ernst Museum Brühl
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