Der Weg scheint vorgezeichnet. Leitlinien und Mäuerchen durchkreuzen aber eher den Weg und führen in die Irre. Damit führt uns Helen Anna Flanagan unser untertäniges Gruppenverhalten vor. Mit sorgsam inszenierten Filmen klärt sie über menschliches Gebaren auf, das dadurch erheblich seltsam wirkt. In alltäglichen Bühnenbild-Szenarien verschiebt die Trägerin des IKOB-Feminismus-Preises unsere Ansichten über Nahrungsaufnahme, Herdenverhalten und Sauberkeitsriten. Farblich angemessen und mit flauschigen Sitzteppichen hat man Gelegenheit, sich einzulassen. Bereichernd. \ dito
bis 15.8.
Helen Anna Flanagan –„Gesticulating Wildly“
IKOB, Eupen
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